

Ihre süddeutsche Galerie für den Kauf und Verkauf von Willibald Demmel
Willibald Demmel

1914 München - 1989 Gstadt am Chiemsee
Der Fotografensohn Willibald Demmel wurde am 17. Juli 1914 in München geboren. Nach einer Ausbildung zum Gold- und Silberschmiedehandwerk verlor er durch die Weltwirtschaftskrise seine Anstellung. Als Alleinunterhalter bei Hochzeiten und privaten Feiern – Demmel beherrschte verschiedene Musikinstrumente – konnte er sich seinen bescheidenen Lebensunterhalt verdienen.
Zur Malerei kam Demmel 1934. Zunächst studierte er an der privaten Mal- und Zeichenschule „Die Form“ von Hein König (1891-1971), anschließend an der städtischen Kunstgewerbeschule. Im Spätherbst 1939 kam Demmel zu Constantin Gerhardinger (1888-1970) an die Münchner Kunstakademie. Mit Gerhardinger teilte er die Liebe zur Bildnismalerei. Demmels tonige, an Leibl und Schuch orientierte Malweise überzeugte auch die Juroren, weshalb man schon 1941 seinen Bildern auf den Ausstellungen im Haus der Deutschen Kunst begegnete. Nach Gerhardingers Abberufung am 9. Juni 1943 beendete Demmel sein Studium bei Prof. Franz Klemmer (1879-1964).
1943 mietete sich Demmel das Zuhäusl vom Pumpererhof in Loiberting bei Gstadt als Atelier und Ausweichquartier für seine Bilder. Wirtschaftliche Erfolge stellten sich bereits umgehend nach Kriegsende ein. Für das Porträt des Pekinger Studenten "Dr. Matsien" erzielte er für damalige Verhältnisse einen ungewöhnlichen hohen Preis. 1949 sicherte sich Demmel eines der schönst gelegenen Grundstücke oberhalb von Gstadt und ließ sich darauf ein Haus bauen. Zwei Jahre später eröffnete Demmel dort die „Palette“ – eine Kombination aus Weinstube und Atelier. Diese Stätte der Begegnung führte Prominenz und Freunde aus aller Welt zusammen
Von 1964 bis 1979 betrieb Demmel eine private Malschule und trat der Münchner Künstlergenossenschaft kgl. priv. von 1868 bei, bei der er viele Jahre als Juror und im Vorstand wirkte. 1949 erweckte er die Künstlergemeinschaft „Die Frauenwörther“ zu neuem Leben. 1957 reiste er nach Paris und 1960 auf Einladung von Direktor Koch der Gutehoffnungshütte nach Oberhausen/Sterkrade. Es entstanden Gemälde von Hochöfen, Hammerschmieden, Berg- und Walzwerken. Auf Teneriffa wurde er sesshaft und brachte dort während vieler Jahre die Wintermonate zu.
Demmel führte die große Tradition der alten Frauenwörther Maler bis in unsere Tage fort. „Ich halte nichts davon, die Maler in Konservative und Moderne einzuteilen. Für mich gibt es nur solche, deren Werke vergänglich sind, und solche, deren Werke auch in Zukunft bestehen können“.
Willibald Demmel starb am 12. April 1989 in Gstadt am Chiemsee.
Franz Gailer

Öl auf Leinwand ⋅ 50 x 60 cm
Verkauft
im Schaufenster

Öl auf Hartfaser ⋅ 28,5 x 23,5 cm
€ 1600

Bleistift ⋅ 60 x 48 cm
€ 460

Öl auf Hartfaser ⋅ 58 x 68,5 cm

Öl auf Hartfaser ⋅ 39,2 x 59,5 cm

Öl auf Hartfaser ⋅ 50 x 39 cm

Öl auf Leinwand ⋅ 47,5 x 75,5 cm

Öl auf Leinwand auf Karton ⋅ 25 x 33 cm

Öl auf Leinwand ⋅ 45 x 40 cm

Öl auf Sperrholz ⋅ 50 x 60 cm

Öl auf Leinwand ⋅ 47 x 75 cm

Öl auf Leinwand ⋅ 35 x 40 cm

Öl auf Karton ⋅ 37 x 31 cm

Öl auf Hartfaser ⋅ 50 x 39,5 cm

Öl auf Hartfaser ⋅ 28 x 40 cm

Öl auf Leinwand ⋅ 60 x 57 cm

Öl auf Hartfaser

Öl auf Leinwand ⋅ 50 x 60 cm

Öl auf Hartfaser ⋅ 45 x 40 cm

Öl auf Hartfaser ⋅ 44,5 x 75 cm

Öl auf Hartfaser ⋅ 59 x 49 cm

Öl auf Hartfaser ⋅ 23 x 29,5 cm

Öl auf Leinwand auf Hartfaser ⋅ 22,5 x 44 cm

Öl auf Leinwand ⋅ 45 x 40 cm

Öl auf Leinwand ⋅ 60 x 50 cm

Öl auf Hartfaser ⋅ 45 x 40 cm

Kohle ⋅ 61,5 x 44 cm