Ihre süddeutsche Galerie für den Kauf und Verkauf von Michael Licklederer
Michael Licklederer
1863 Pfaffenhofen am Inn – 1948 Rosenheim
Der Lehrerssohn besuchte in den Jahren 1884 und 1885 die Kunstgewerbeschule in München, wo er mit berühmten Künstlern zusammentraf. Von 1889 bis 1892 studierte er an der Akademie unter den Professoren Gabriel von Hackl und Otto Seitz. Durch diese beiden, die in der Anwendung der Kunst verschieden orientiert waren, der eine mehr Porträtist, der andere mehr Landschaftsmaler, wurde Licklederer entscheidend gefördert. Die breite Öffentlichkeit wurde frühzeitig durch die Erfolge seiner Bilder auf vielen Ausstellungen auf ihn aufmerksam. 1900 verlegte Licklederer seinen Wohnsitz nach Rosenheim, wo er nach und nach Porträtaufträge erhielt. Aus der großen Zahl seiner Bildnisse seien genannt: „Bürgermeister Josef Wüst", "Geist. Rat Anton Mayer", "Die Bäckerseheleute Finsterwalder", "Die Mutter des Stadtarchivrates Aschl“. Nebenbei bemalte er mehrerer Häuser in Rosenheim mit religiösen Fresken. Zahlreich waren auch die Aufträge seitens der Kirchenbehörden. Fresken in den Kirchen von Kronau, Rosenheim u. a. zeugen von seinem Können. Seine große Liebe galt aber der Landschaft, besonders der um den Simssee. Vier Jahrzehnte lang entdeckte er immer wieder neue Motive an diesem idyllischen See, den er in Hunderten von Gemälden auf die Leinwand gebannt hat. Er wurde nicht zu Unrecht „Simsseemaler“ genannt. Drei Jahre vor seinem Tod erblindete der Künstler, was wohl das härteste Schicksal ist, das einem Maler widerfahren kann.
(Fritz Aigner, Maler am Chiemsee, Prien am Chiemsee 1983, S. 373).
Öl auf Karton ⋅ 22,5 x 19 cm
Öl auf Karton ⋅ 21,5 x 68,6 cm
Öl auf Karton ⋅ 41,8 x 37,1 cm
Öl auf Sperrholz ⋅ 47 x 45 cm
Öl auf Leinwand ⋅ 35 x 48,5 cm
Öl auf Leinwand auf Holz ⋅ 73,5 x 60 cm
Öl auf Karton ⋅ 32 x 48,5 cm
Öl auf Sperrholz
Öl auf Sperrholz
Öl auf Sperrholz
Öl auf Karton ⋅ 19 x 15 cm