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Ihre süddeutsche Galerie für den Kauf und Verkauf von Karl Prokop

Karl Prokop

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Karl Prokop

1914 Zwickau, Böhmen - 1973 Rosenheim

Vater des Malers Gerhard Prokop. Nach einer Ausbildung zum Glasmaler und Graveur in Haida studierte Prokop von 1932 bis 1938 an der Prager Akademie bei Prof. Heinrich Hönich. 1940 erhielt Prokop den "Sudetendeutschen Reisepreis". Seit 1945 lebte der Künstler in Rosenheim, wo er als freischaffender Maler und Graphiker tätig war. Zusammen mit Heribert Losert, Hans Waiblinger und Leo von Welden zählte er zu den Mitbegründern der progressiven "Gruppe 51", die sich im regionalen Kulturbetrieb für die moderne Kunst einsetzte und für viele junge Künstler entscheidene Impulse lieferte. Prokop war regelmäßig auf den Ausstellungen des Rosenheimer Kunstvereins vertreten und gehörte häufig dessen Jury an. In den Jahren 1969 bis 1973 arbeitete er zudem als Kunsterzieher am Karolinen-Gymnasium. Ein wesentliches Arbeitsgebiet bildete für Prokop die Gebrauchsgraphik. Von seiner Tätigkeit für die Kunst am Bau zeugen in Rosenheim u. a. die Glasfenster ind der Kapelle des Krankenhauses sowie eine Reihe von Mosaiken und Wandbildern in Schulgebäuden. Unter seinen freien malerischen und graphischen Arbeiten finden sich neben mediterranen Landschaften auch viele Holzschnitte, Lithographien, Aquarelle und Federzeichnungen mit Rosenheimer Motiven. 1956 und 1967 zeigte die Sätdtische Galerie Rosenheim Werke des Künstlers in Einzelausstellungen, 2004 war eine Gedächtnisausstellung im Rosenheimer Kultur- und Kongresszentrum zu sehen.

(Karl Mair/Michael Pilz, Rosenheimer Stadtbilder, Ansichten aus fünf Jahrhunderten, 2. Teil, Rosenheim 2006, S. 241).

Rosenheimer Landschaft mit Hochries ⋅ 1982 Image
Rückblick
Rosenheimer Landschaft mit Hochries ⋅ 1982

Aquarell ⋅ 39,5 x 29,5 cm