1932 Simonshof, Ortsteil von Bastheim, Landkreis Rhön-Grabfeld - lebt in Marquartstein

Der am 8. Mai 1932 in Simonshof geborene Georg Beyer zählt zu den arrivierten Künstlern im Chiemgau. Von 1953 bis 1957 studierte er an der Münchner Akademie bei den Professoren Anton Marxmüller und Josef Oberberger. Der Schwerpunkt von Georg Beyers Schaffen liegt auf Chiemgaulandschaften und Stillleben. Namentlich seine Blumenbilder sind ausgesprochen explizite und naturgetreue Schöpfungen. Auch die Technik der Aquarellmalerei beherrscht er famos und erzielt darin erstaunliche Bildwirkungen von großer Intensität. Nuancierte Stimmungswerte verleihen jedem Bildmotiv seinen jeweils besonderen Charakter. Selbst durch seine jahrzehntelange Tätigkeit als verantwortungsbewusster Kunsterzieher an verschiedenen Gymnasien in Bayern - zuletzt in Prien - nahm Georg Beyer keinen Schaden. "Wir erleben Beyers Bildsprache heute in beglückenden Ergebnissen langjähriger Erfahrungen, die immer wieder bei jedem Bild, einen Beginn bewirken, ein abgewogenes Gelingen, ein Gleichgewicht von Naturell und Bewusstsein." (Reinhard Müller-Mehlis, 2002). Georg Beyer ist Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft kgl. priv. 1868.

Franz Gailer