Header-Image

Ihre süddeutsche Galerie für den Kauf und Verkauf von Anton Braith

Anton Braith

Anton Braith Image
Anton Braith

1836 Biberach an der Riß - 1905 Biberach an der Riß

Aus ärmlichen, ländlichen Verhältnissen stammend, hatte Braith als Hirtenjunge das Weidevieh schon genau beobachtet und gezeichnet. Der Genremaler Johann Baptist Pflug förderte das zeichnerische Talent des Knaben, so daß er bereits als 15jähriger in die Stuttgarter Kunstschule eintreten konnte. Dort studierte er vor allem bei Heinrich Rustige. Es wird erzählt, daß Braith 1855 in Stuttgart vor Hunger zusammenbrach und Königin Olga von Württemberg ihm daraufhin ein Bild zu einem hohen Preis abkaufte. Mit dem Maler Albert Kappis begab er sich 1860 nach München, wo er die maltechnischen Vorstellungen und den leuchtenden Kolorismus der Piloty-Schule übernahm. München wurde sein bleibender Wohnort. Die regelmäßigen Sommeraufenthalte in Gesellschaft seiner Malerfreunde (u.a. Aising, Pang, Aresing, Brannenburg), besonders mit Christian Mali, führten ihn zur Freilichtmalerei. Während der Weltausstellung in Paris 1867 lernte Braith die Tierbilder von Constant Troyon kennen, die ihn vollends für die Tiermalerei einnahmen. In der Folgezeit stellten sich für Braith wie für Mali erhebliche Erfolge bei Ausstellungen, Verkäufen und Ehrungen ein. Die zu Reichtum gekommenen Maler errichteten 1870/71 ein Atelierhaus in der Münchner Landwehrstraße, die sogenannte Schwabenburg, in der sie Landsleuten kostenlos Ateliers zur Verfügung stellten (u.a. Epp, Ebert, Ortlieb, Kappis). Braith und Mali führten nicht nur eine Malerfreundschaft, sie bildeten auch mehr als vierzig Jahre eine Lebensgemeinschaft. Der Stadt Biberach vermachte er seinen künstlerischen Nachlaß. Höhepunkt des 1906 eröffneten Braith-Mali-Museums stellen sicherlich die Original-Ateliers von Braith und Mali dar, ein einzigartiges kulturgeschichtliches Dokument der Wohnkultur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Braith erlangte durch seine Weidelandschaften, die er hauptsächlich mit Kühen, Ziegen und Schafen bevölkerte, große Aufmerksamkeit. Das realistische, möglichst natürlich wirkende Tierstück, häufig bei Gewitterhimmel oder dramatischen Wetterverhältnissen, wurde seine Spezialität. Starke Lichtakzente und eine bewegte und pastose Pinselstruktur sind für ihn charakteristisch. Die Studienreisen in Deutschland, nach London, Paris, in die Schweiz, nach Südtirol und mehrmals nach Italien erweiterten den Motivkreis seiner Tierbilder und hellten seine Palette auf, ohne daß er bis zu impressionistischen Lösungen wie etwa Heinrich von Zügel vorgedrungen wäre.

Franz Xaver Maria Gailer

Hirten und Schafe im Gebirge ⋅ 1902 Image
Rückblick
Hirten und Schafe im Gebirge ⋅ 1902

Kreide ⋅ 26,5 x 23,5 cm

Schaf im Sonnenlicht ⋅ um 1880  Image
Rückblick
Schaf im Sonnenlicht ⋅ um 1880 

Öl auf Leinwand ⋅ 33 x 41,5 cm

Schafherde mit Schäfer an der Friedhofsmauer ⋅ um 1877 Image
Rückblick
Schafherde mit Schäfer an der Friedhofsmauer ⋅ um 1877

Öl auf Leinwand ⋅ 80 x 108 cm

Kälber und ruhende Schafe ⋅ 1885 Image
Rückblick
Kälber und ruhende Schafe ⋅ 1885

Öl auf Leinwand ⋅ 46 x 66 cm

Esel am Strande ⋅ 1898 Image
Rückblick
Esel am Strande ⋅ 1898

Öl auf Leinwand ⋅ 50 x 76 cm

Junge Kälber an der Tränke ⋅ 1880 Image
Rückblick
Junge Kälber an der Tränke ⋅ 1880

Öl auf Leinwand ⋅ 50 x 76 cm

Ruhende Kälber und Schafe ⋅ 1880 Image
Rückblick
Ruhende Kälber und Schafe ⋅ 1880

Öl auf Holz ⋅ 37,2 x 29,9 cm

Kind mit Schafen an der Tränke ⋅ 1879 Image
Rückblick
Kind mit Schafen an der Tränke ⋅ 1879

Öl auf Leinwand ⋅ 53 x 97 cm

"Kommt denn niemand?" ⋅ 1901 Image
Rückblick
"Kommt denn niemand?" ⋅ 1901

Öl auf Karton ⋅ 21 x 16 cm