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Ihre süddeutsche Galerie für den Kauf und Verkauf von Alexander Koester

Alexander Koester

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Alexander Koester

1864 Bergneustadt bei Köln - 1932 München

Am 10. Februar 1864 als Sohn des Strumpffabrikanten Bernhard Koehler und dessen Frau Emilia in Bergneustadt bei Köln geboren. Nach einer abgebrochenen Apothekerlehre begann Koester 1885 mit dem Studium an der Staatlichen Kunstschule in Karlsruhe bei Carl Hoff, Claus Meyer, Heinrich von Zügel und Leopold von Kalkreuth. Ab 1891 stellte er im Rahmen internationaler Kunstausstellungen seine Werke aus und schuf unter dem Einfluss Zügels erste Bilder mit Enten. Reisen führten ihn unter anderem nach Südtirol, wo er 1893 Isabella Kantioler, die Tochter des Lampl-Wirts aus Klausen, heiratete und sich 1896 dort niederließ. Um die Jahrhundertwende arbeitete Koester sowohl in Klausen (zunächst in der „Gamp“, ab 1905 im „Haus Moralt“) als auch in einem Atelier in München und in der Adalbertstraße. Als Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft kam er mit der Kunst des „deutschen Impressionismus“ (Liebermann, Slevogt, Corinth) und des Jugendstils in Berührung, wodurch seine Bilder zunehmend von intensiven Farbwerten und linearen Formen gekennzeichnet waren. Nach 1900 waren Koesters Werke auf zahlreichen internationalen Kunstausstellungen in Deutschland, Österreich und Italien zu sehen und wurden mehrfach ausgezeichnet. 1902 reiste er erstmals nach Katwijk/Holland, wo er die zeitgenössische niederländische Malerei studierte und sich der Landschaftsmalerei widmete. Während des Ersten Weltkriegs wurde Koesters Haus in Südtirol beschlagnahmt, woraufhin er mit seiner Familie nach München übersiedelte. Von dort aus zog er sich wiederholt an der Ammersee zurück, und 1924 erwarb er ein Grundstück in Dießen, auf dem er sich 1925 ein Haus mit Atelier errichten ließ. 1929 reiste er nach Rügen und 1932 nach Rom und Sizilien. Sein Werk besteht neben Genreszenen (Tiroler Bauernbilder, Kinderszenen), Portraits und einigen bemerkenswerten Landschaften zu einem großen Teil aus Entenbildern in verschiedensten Lichtstimmungen, die ihn zu einem der beliebtesten Tiermaler seiner Zeit mit dem Markennamen „Enten-Koester“ werden ließen. Annähernd 40 Jahre hat er sich mit der Darstellung von Enten und deren Lebensraum beschäftigt. Sowohl in Klausen als auch in Dießen hatte er sich eigene Ententeiche angelegt. Gestorben am 21. Dezember 1932 in München.

(Neue Pinakothek München, Deutsche Künstler von Marées bis Slevogt, Band I-R, Bayerische Staatsgemäldesammlungen (Hrsg.), Hirmer Verlag GmbH, München 2003, S. 44).

Birken in Heidelandschaft (Viktring in Kärnten) ⋅ 1908 Image
Rückblick
Birken in Heidelandschaft (Viktring in Kärnten) ⋅ 1908

Öl auf Leinwand ⋅ 73,5 x 97 cm

Sieben Enten am Ufer ⋅ um 1910 Image
Rückblick
Sieben Enten am Ufer ⋅ um 1910

Gouache ⋅ 34,7 x 52,8 cm

Teichblüten - Altwasser bei Brixen ⋅ um 1897 Image
Rückblick
Teichblüten - Altwasser bei Brixen ⋅ um 1897

Öl auf Leinwand ⋅ 89 x 124 cm

Blumenwiese bei Weßling ⋅ um 1915/20 Image
Rückblick
Blumenwiese bei Weßling ⋅ um 1915/20

Öl auf Leinwand auf Karton ⋅ 48 x 65 cm

Altwasser bei Brixen ⋅ um 1897 Image
Rückblick
Altwasser bei Brixen ⋅ um 1897

Öl auf Leinwand ⋅ 97 x 124 cm